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Samstag, 24. Oktober 2015

NaNo oder nicht NaNo?

Hallo meine lieben Schreibwütigen :)

Lange ist es her, dass ich etwas geschrieben habe. Mein Plan ging nicht auf.
Im August habe ich wieder mit der Schule angefangen, für mein Abitur, irgendwie hat das soviel Zeit und Kraft gekostet, dass ich einfach nicht mehr an das Schreiben dachte.
Gut, dran gedacht habe ich schon. Aber das altbekannte Problem mit der Lustlosigkeit nach einem langen langen langen Tag... Ihr kennt das.

Trotzdem, seit Anfang des Monats brodelt es und brüllt es in mir. Jedes Jahr, wenn es auf den November zugeht wird die Lust stärker und stärker. Einerseits liebe ich dieses Gefühl. In mir wachsen Charaktere und Landschaften und meine "Babys" beginnen mit mir zu reden. Andererseits bleibt dieses flaue Gefühl und die Angst zu versagen.
So stellt sich also die Frage: NaNo oder nicht NaNo?

Was würde für die Teilnahme sprechen?
Natürlich die Motivation und der Austausch mit anderen Schriftstellern. Außerdem die Hoffnung es dieses Jahr durchzuziehen.

Was spricht dagegen?
Ängste vor dem Versagen, die Ergebnisse der letzten Jahre...


Ich habe sogar angefangen zu überlegen, ob das Schreiben vielleicht nicht das richtige für mich ist. Deshalb habe ich überlegt ob ich das ganze einfach lasse. Somit würde auch der NaNo keine Bedeutung mehr für mich haben.
Das seltsame ist aber, der Gedanke aufzugeben macht mich traurig, wütend und irgendeine Stimme in mir fragt immer : "Hast du den Verstand verloren?"

Man könnte also sagen ich steh an einem Punkt, wo ich nicht weiter machen kann wie bisher, aber ich muss mich entscheiden. Und diese Entscheidung ist dieses Jahr sehr eng mit dem NaNo gekoppelt.

Für einige klingt das sicher nach schierem Selbstmitleid, vielleicht ist es das sogar.
Aber das muss wohl auch mal sein. Wie bewältigt ihr diese Phasen? Ich weiss, ich bin sicher nicht die Einzige, der es so ergeht :)

Liebe Grüße
Eurer Füchslein

2 Kommentare:

  1. Hallöchen,
    ganz so, wie du das beschrieben hast, war das bei mir noch nie. Natürlich hatte ich mal Unlust und hab dann auch Monate nicht wirklich geschrieben, aber ich habe nie mit dem Gedanken gespielt, mit dem Schreiben endgültig aufzuhören.
    Wenn man sich mit anderen, vielleicht schon erfolgreichen Autoren vergleicht, kann man natürlich schnell mal den Gedanken haben, dass man es nie so weit bringen wird, dass man schlecht ist und sich fragt, wieso man das überhaupt macht. Das kann schon extrem demotivierend sein. Andererseits geht es mir beim Schreiben nicht um Erfolg oder Zuspruch. Ich tue das, weil es mir Spaß macht, weil ich es liebe neue Welten zu erschaffen und Charakter zu beleben.
    Solange du nur schreibst, weil es dir Spaß macht und du es liebst und dir selbst keinen Druck machst...warum solltest du da aufhören? :)

    Liebste Grüße,
    Kate

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    1. Du hast recht Kate :)
      Ich habe den Gedanken auch bereut und muss sagen, nach einer Nacht Schlaf sieht das schon alles besser aus. Manchmal muss ich mir einfach solche Fragen stellen. Ich weiss auch nicht genau warum. Wahrscheinlich weil ich dann an meinem Gefühl sehen kann, ob ich mir alles nur einrede oder ob ich es wirklich liebe :)

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